Einzeltherapie

Verhaltenstherapie ist Psychotherapie zum Mitmachen. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene lernen ihr eigenes Verhalten verstehen und arbeiten aktiv an Veränderungen. Vertrauen ist wichtig, damit Veränderungen möglich werden. Daher steht am Anfang einer Verhaltenstherapie das gegenseitige Kennenlernen im Mittelpunkt. Der erste Schritt zum Lösen bestehender Probleme ist eine 

individuelle Erklärung für die Probleme zu erarbeiten. Gemeinsam wird geschaut, wie Probleme entstanden sind und warum sie immer wieder passieren. Dabei wird oft klar, was auch die Eltern oder andere Bezugspersonen – anders machen können, damit sich etwas verändern kann und Probleme weniger werden. 


Psychotraumatherapie:

Belastungserlebnisse, wie zum Beispiel Unfälle, Operationen, Gewalt- oder Trennungserlebnisse können zum Teil nur schwer verarbeitet werden. Sie führen zu seelischer Verletzung, ein sogenanntes Trauma. In der Traumatherapie helfen spezielle Methoden, die der Stabilisierung und Nachverarbeitung dienen. So kann ein bis dahin belastendes Ereignis integriert und im Gedächtnis abgelegt werden, ohne weiterhin schlimme Gefühle zu verursachen oder die Entwicklung zu blockieren 

EMDR-Behandlung

Eine spezielle Methode der Traumatherapie heißt EMDR (Eye-Movement-Desensitization and Reprocessing). Sie ermöglicht Menschen, alte Erinnerungen neu zu verarbeiten. Das Gehirn wird angeregt, Erinnerungen der Belastung zu aktivieren und erneut durchzuarbeiten. Dies wird in einen sicheren Rahmen eingebettet und unterstützt durch eine beidseitige Körperstimulation (z. B. durch Augenbewegungen). Auf diese Weise werden die in Verbindung stehenden Gefühle "entschärft" und integriert. EMDR ist eine effektive und wissenschaftlich anerkannte Methode für Menschen allen Alters und kann nach einzelnen Belastungen sehr rasch wirksam werden. 



Gruppentherapie

In der Praxis können die Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene verschiedene gruppentherapeutische Angebote wahrnehmen. Eigene Schwierigkeiten lassen sich innerhalb einer Gruppe mit anderen oft besser bearbeiten und verändern, als in einer Einzeltherapie. Es ist ein entlastendes Gefühl, zu wissen, dass Gleichaltrige auch ähnliche oder andere Probleme zu bewältigen haben. Außerdem geht mit Humor vieles leichter - und lachen kann man besser mit anderen gemeinsam. 



Diagnostik

Was ist los? Ist dieses Verhalten noch okay? Sind das „normale“ Gedanken oder Verhaltensweisen? So oder so ähnlich lauten die Fragen der Patient:innen und Bezugspersonen am Anfang. Zuerst wird der Ist-Zustand erfasst, bevor Empfehlungen gegeben werden können oder die Therapie geplant wird. Falls entsprechende Kriterien (ICD 10) erfüllt sind, wird an dieser Stelle auch eine Diagnose vergeben. 



Videotheraphie

Wenn Du mal nicht persönlich in der Praxis erscheinen kannst, kann die Therapie auch online stattfinden – in einem gesicherten Raum. Hierzu versende ich vor dem Termin Zugangsdaten per Email.